Artikel mit dem Tag "Buddhistische Psychologie"



20. Mai 2022
Der Begriff, mit dem im Buddhismus „Achtsamkeit“ beschrieben wird, ist das aus dem Pali (altindische Sprache) stammende Wort „Sati“. Sati bedeutet „sich erinnern, wodurch die wahr Natur der Dinge gesehen werden kann“. Dieser tausend Jahre alte Begriff beschreibt zunächst sehr schön, dass Achtsamkeit etwas ist, das wir alle bereits in uns haben, indem wir uns daran erinnern. Achtsamkeit ist keine besondere Fähigkeit, die die eine hat und der andere nicht, sondern eine innere...
24. April 2022
Ein interessantes Interview mit Jon Kabat-Zinn zu Meditation, Achtsamkeit und der Bedeutung von Ethik für unsere heutige Welt.
13. April 2022
Auch bei schwierigen Gefühlen, wie z.B. der Wut gibt es durchaus Bestandteile, die uns in einer positiven und bereichernden Weise für unser persönliches Wachstum nützlich sein können. Wenn man nämlich von der Wut die dahinter verborgenen emotionalen Bestandteile wie Aggressivität, Angst oder Überlegenheit abzieht, kann man auf geschickte Weise Einsicht erlangen, dass z.B. Unrecht geschieht. Diese Form von Energie kann einen Veränderungswillen anstoßen, der sich in Mut gründet. Diese...
01. März 2022
Wenn wir in der Meditation in Stille sitzen, wird uns erst einmal bewusst, wie viele unterschiedliche Erfahrungen, seien es Gedanken, Körperempfindungen oder Gefühle ständig in unserem Geist auftauchen und wieder gehen. Dies können angenehme Empfindungen sein, wie die Gedanken an ein schönes Erlebnis, die Wahrnehmung von Entspannung in der Rückenmuskulatur oder eine Gefühl der Zufriedenheit. Aber auch unangenehme Erfahrungen können entstehen, so z.B. der Gedanke an einen schmerzhaften...
09. Januar 2022
Das Praktizieren von Achtsamkeit kann uns die Möglichkeit geben frei zu sein. In einem Zustand der Unaufmerksamkeit können Körper und Geist nicht zusammenkommen. So kann unser Körper im gegenwärtigen Moment sein, unser Geist befindet sich aber in der Vergangenheit oder der Zukunft. Vielleicht ist er zum wiederholten Mal mit einer früheren Verletzung beschäftigt oder nimmt gedanklich schon einmal - verbunden mit einem gewissen Gefühl des Unwohlseins - ein mögliches Ereignis aus der...
14. Juli 2021
Die buddhistische Psychologie identifiziert vier Formen von Bewusstsein: Das Geistbewusstsein, das Sinnesbewusstsein, das Speicherbewusstsein sowie das sogenannte Manas-Bewusstsein. Das Sinnesbewusstsein wird darüber hinaus in fünf Sinnesarten unterteilt, das Seh-, das Hör-, das Tast-, das Riech- und das Schmeck- Bewusstsein. Diese fünf Sinne werden beim ersten Termin des 8 Wochen MBSR-Kurses in der Rosinenübung angesprochen. Die erste Form von Bewusstsein ist das Geistbewusstsein. Das...