Sieben Tipps für mehr Gelassenheit und Ruhe im Alltag

Im Alltag finden sich zahlreiche Gelegenheiten, um mit Hilfe von Achtsamkeit mehr Ruhe und Gelassenheit in dein Leben einziehen zu lassen.

 

Achtsames Aufstehen: Schon nach dem Öffnen der Augen am Morgen ist es möglich den Tag in Ruhe zu beginnen. Bleibe noch für einige Atemzüge auf dem Rücken in deinem Bett liegen. Bringe ein Halblächeln in dein Gesicht. Schlage dann ganz bewusst die Bettdecke zur Seite. Stelle deine Beine auf. Dreh danach den Körper zur Seite, bring die Füße auf den Boden und setz dich an der Bettkante auf. Verweile dort für einige weitere Atemzüge, bevor du bewusst deinen ganzen Körper aufrichtest und aufrecht stehst. Mit deiner ersten Achtsamkeitsübung kannst du jetzt in den Tag starten.

 

Achtsames Gehen: Wenn du während des Tages zu Fuß unterwegs bist, du z.B. auf der Arbeit regelmäßig denselben Weg zurücklegen musst, dann gehe achtsam. Versuche beim Gehen die ersten 3 bis 5 Schritte mit dem Einatmen zu verbinden und die nächsten 3 bis 5 Schritte mit dem Ausatmen.

 

Halblächeln bei Unruhe und Verärgerung: Bringe in Situationen, in den du unruhig bist oder verärgert, ein Halblächeln in dein Gesicht. Versuche das Halblächeln für einige Atemzüge beizubehalten, während du ruhig ein-und ausatmest.

 

Schlange stehen: Stehst du das nächste Mal in einer Schlange an (und in Zeiten von Corona mit einem Abstand von 2 Metern), z.B. an einer Supermarktkasse oder am Postschalter, dann probiere folgendes aus: Richte deine Aufmerksamkeit auf die Körperhaltung. Wenn es möglich ist, kannst du deinen Oberkörper aufrichten und die Arme locker am Körper herabhängen lassen. Spüre den Kontakt deiner Füße mit dem Boden. Wie fühlt sich das an? Nimm nun deine Umgebung bewusst war. Wo befinden du dich gerade jetzt? Nimm deinen Atem wahr und spüre die Luft, wie sie in die Nase ein- und wieder ausströmt. Genau in diesem Augenblick bist du achtsam und präsent. Wenn die Schlange weiter fortschreitet, so setz bewusst einen Fuß vor den anderen. Bringe so deine Aufmerksamkeit immer wieder zum gegenwärtigen Moment zurück.

 

Das Klingeln des Telefons: Betrachte den Klang des Telefons als Einladung, für zwei oder drei Klingeltöne innezuhalten und dann bewusst und präsent an den Hörer zu gehen.

 

Achtsames Essen: Nimm dir Zeit, dein Essen bewusst zuzubereiten. Wenn das Essen auf deinem Teller liegt, so nehme die Nahrung mit allen deinen Sinnen wahr. Du kannst die Nahrung sehen, evtl. tasten, evtl. hören, riechen und schmecken. Esse nun dein Essen langsam und bewusst auf. Halte nach dem Essen einen Moment inne und spüre nach, wie sich dein Körper jetzt anfühlt.

 

Zubettgehen: Wenn du im Bett liegst und das Licht ausgemacht hast, so verweile noch einige Momente bei deinen Atem. Lass dich von deinem Atem aus der Aktivität des Tages in die Ruhe und Entspannung des Schlafes führen.