Die formale und die informelle Meditationspraxis

Es gibt unterschiedliche Formen um Achtsamkeitsmeditation in unserem eigenen Leben zu praktizieren. Da gibt es zunächst die formale Meditationspraxis, d.h. für einen bestimmten Zeitraum nehmen wir uns vor unter möglichst ungestörten Bedingungen zu meditieren. Dies kann im Sitzen, im Liegen oder im Stehen erfolgen. Auch kann Meditation in Bewegung durchgeführt werden, so z.B. beim Achtsamkeits-Yoga oder bei der Gehmeditation. Daneben besteht die Möglichkeit informelle Mediationsübungen bei unterschiedlichen Tätigkeiten, Handlungen oder Verrichtungen im Alltag zu praktizieren. Dies ist im Grunde die eigentliche Meditationspraxis, in der wir Achtsamkeit während verschiedener Tätigkeiten immer mehr in das tägliche Leben einziehen lassen. Im Prinzip lassen wir achtsames Gewahrsein und unser Leben immer mehr eins werden. Idealerweise können dann sämtliche Erfahrungen in unserem Alltag (also die angenehmen aber auch die unangenehmen oder neutralen Erfahrungen) die Möglichkeit bieten, diese zu einer Übung in Achtsamkeit zu machen. Die Achtsamkeitspraxis wird dann zum integralen Bestandteil des eigenen Lebens.